Frei, Fair und Lebendig

Die Macht der Commons

Danksagung

Dieses Buch hätte ohne unsere Kolleginnen und Freunde, Kritikerinnen und Berater, Testleser und verständnisvoll die Augen rollende Familienmitglieder unmöglich entstehen können. Eine Art Mikro-Commons musste wachsen, um die notwendige Forschung, die Reflexionen, die Debatten, das Schreiben und die nicht enden wollenden Revisionen zu ermöglichen, die das Werk schließlich bis zum letzten Punkt gebracht haben. Das Sahnehäubchen auf dieser Genesis ist es, allen zu danken. Gleichzeitig verursacht eine solche Danksagung einigen Stress, aus Angst wir könnten trotz aller Sorgfalt doch jemanden vergessen.

Die Heinrich-Böll-Stiftung war uns von Anfang an beständige Partnerin, auf deren Unterstützung wir uns immer verlassen konnten – in optimistischen Zeiten, aber auch in Momenten, in denen man sich wie festgefahren fühlte. Insbesondere Barbara Unmüssig, Vorstand der Stiftung, und Heike Löschmann, die damalige Leiterin der Abteilung für Internationale Politik, haben uns von Anfang an ermutigt, die Erforschung und Beschreibung der Welt der Commons voranzutreiben und ihr politisches Potenzial auszuloten. Sie waren dabei hartnäckig, unerschütterlich, solidarisch, großartig. Joanna Barelkowska hat uns und die Entstehung dieses Buches seit 2016 geduldig unterstützt, ja Fürsorge walten lassen und uns durch alle Untiefen des Projektes gelotst. Jörg Haas, heute Referent für Internationale Politik, hat das Projekt engagiert aufgegriffen und damit uns und das Anliegen gestärkt. Caroline Schröder unterstützte den Beginn der Arbeiten zum Grafikdesign, und Bernd Rheinberg sorgte für eine sorgfältige und außerordentlich hilfreiche Textredaktion des Manuskripts. Danke dafür!

David Bollier bedankt sich besonders bei Peter und Jennifer Buffett von der NoVo Foundation für ihre unermüdliche Unterstützung seiner Commons-Arbeit, einschließlich dieses Buches. Er dankt außerdem Susan Witt, der Direktorin des Schumacher Center for a New Economics, für ihre Kollegialität und ihren Rat in dem Versuch, Commons neu zu denken.

Silke Helfrich ist besonders den Kolleginnen und Kollegen des Institute of Advanced Studies on Sustainability (IASS) in Potsdam verbunden für das vertrauensvolle, ko-kreative Umfeld, das sie 2018 für zwei Monate dort genießen konnte. Der Dank richtet sich vor allem an das AMA-Team (A Mindset for the Anthropocene): Jessica Böhme, Man Fang, Carolin Fraude, Zachary Walsh und Thomas Brun. Sie haben einen Raum eröffnet, um zu diskutieren, welche Rolle Commons in einer adäquaten Reflexion über und für das Anthropozän haben, und zudem wertvolle Vorschläge zu Verbesserungen des deutschen Manuskripts eingebracht.

In unserem Versuch, auch neues Terrain auszuloten, haben wir uns auf die Einsichten und Kenntnisse vieler Testleserinnen und Testleser stützen können – Akademikerinnen und Aktivisten, die mit den verschiedenen Dimensionen der Commons oder den Schwerpunkten der einzelnen Kapitel besonders vertraut sind. Drei Menschen waren durch ihre Gewissenhaftigkeit und Geduld (mit uns und dem größten Teil des englischen Manuskripts) eine besondere Unterstützung: Joanna Barelkowska, Julia Petzold und Wolfgang Sachs. Danke! Wie auch alle anderen räumten sie Fehler aus und ermutigten uns, den einen Gedanken und jenen Wortlaut zu überdenken. In ähnlicher Weise profitierten wir auch von den außerordentlich wertvollen Kommentaren von Saki Bailey, Adelheid Biesecker, Bruce Caron, Jonathan Dawson, Gustavo Esteva Figueroa, Sheila Foster, Claudia Gómez-Portugal M., Samar Hassan, Bob Jessop, Alexandros Kioupkiolis, Kris Krois, Miguel Martinez, Silvia Maria Díaz Molina, Janelle Orsi, Jorge Rath, David Rozas, Neera Singh, Johann Steudle (Danke für die Rechtsberatung!), Orsan Senalp, Simon Sutterlütti, John Thackara, Stacco Troncoso, Carlos Uriona, Ann Marie Utratel, Jon Richter und Andreas Weber.

Einige Felder des Commoning bleiben in der akademischen Literatur zum Thema weithin unbestellt, weswegen wir uns oft an Menschen mit persönlicher Erfahrung in dem einen oder anderen spezifischen Kontext oder Commons gewendet haben. Besonders bedanken wir uns bei Paula Segals für den persönlichen Rundgang durch die Park Slope Food Coop, einschließlich der Generalversammlung. Durch Interviews haben wir viel über die alltäglichen Probleme erfahren, mit denen Commoners umgehen. Besonders hilfreich waren die Einblicke, die uns Rainer Kippe über SSM in Köln eröffnet hat; Peter Kolbe über Klimaschutz+; Amanda Huron, Sara Mewes, Johannes Euler und Jochen Schmidt über sehr unterschiedliche Wohnformen und Wohnraum-Commons; Siri und Oscar Kjellberg über das Ökodorf Baskemölla Ekoby; Natalia-Rozalia Avlona über das Sarantoporo Community Network; Bettina Weber und Tom Hansing über Offene Werkstätten; und Izabela Glowinska und Paul Adrian Schulz über Vivihouse.

Laura Valentukeviciute und Katrin Kusche haben großzügig ihr Wissen über Öffentlich-Private Partnerschaften geteilt und bei der Suche nach Alternativen geholfen. Dina Hestad hat uns Einblick in ihre Erkenntnisse zur Transformationsforschung gewährt! Ferananda Ibarra, Jean Russell und Eric Harris-Braun erklärten uns geduldig und brillant die Holochain-Welt. Ward Cunningham, Jon Richter und die Federated Wiki Community öffneten unsere Augen für die enormen Möglichkeiten dieser Plattform. Danke!

In den vergangenen Jahren veranstaltete die Commons Strategies Group (deren Mitbegründer wir sind) eine Reihe von Deep-Dive-Workshops, die uns mit bemerkenswerten Menschen zusammenbrachten. Ihnen allen sind wir zu Dank verpflichtet, darunter besonders Michel Bauwens für die wertvolle Zusammenarbeit und die vielen Gedanken, die wir ausgetauscht haben. Die Beteiligten der deutschsprachigen Commons Sommerschule 2018, insbesondere Heike Pourian und Gunter Kramp, waren die ersten, die auf das gesamte Set der »Muster des Commoning« reagieren konnten. Sie gaben uns das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, und überzeugten uns, das »Untersuchungsfeld« für jedes Muster zu klären. Sandra Lustig und Julia Petzold gilt besonderer Dank für den geduldigen Feinschliff der deutschen Musternamen.

Wenn die Beteiligten eines Teams, so wie wir, auf zwei unterschiedlichen Kontinenten leben, so ist das trotz moderner Technik auch ein logistisches Problem, bei dessen Lösung wir oft großzügig unterstützt wurden: Tilman Santarius und seine Familie stellten uns ihr wunderbares Haus in Berlin zur Verfügung. Es wurde zum Treibhaus kreativer Diskussionen, die Eingang in dieses Buch gefunden haben. In der Nähe von Florenz arrangierte Jason Nardi einen idyllischen Rückzugsort, an dem wir ungestört arbeiten konnten. Carlos Uriona und Matthew Glassman vom Double Edge Theatre boten Raum zum Durchatmen und Weiterdenken im winterlichen Ashfield, Massachusetts.

Ein kleines Team talentierter Designerinnen und Künstlerinnen hat uns mit dem Erscheinungsbild dieses Buches beschenkt. Designstudentinnen des Masterstudiengangs Eco-Social Design der Universität Bozen – Chiara Rovescala und Federica di Pietro – haben unter der Leitung von Kris Krois und Lisa Borgenheimer einige Illustrationen zu unseren Mustern entwickelt. Diese inspirierten wiederum die Illustrationen von Mercè M. Tarrés, aus deren »Werkstatt« die Illustrationen stammen, die Sie in diesem Buch sehen können. Danke, für diese großartige, kollegiale und lebendige Arbeit! Auch das Coverdesign von Mireia Juan Cuco vermittelt den Geist unseres Buches mit Eleganz und Energie. Stacco Troncoso und Ann Marie Utratel vom Guerrilla Media Collective, das auch die spanische Übersetzung besorgen wird, haben die gesamte Designarbeit betreut. Ihre Präsenz hat uns in den letzten Jahren sehr viel bedeutet!

Das Originalmanuskript von Free, Fair and Alive wurde in englischer Sprache verfasst und sofort nach Abschluss der einzelnen Kapitel ins Deutsche übersetzt. Für diese sorgfältige Übersetzung danken wir Sandra Lustig, die angesichts der vielen neuen Begriffe Beachtliches geleistet hat. Aus der Übersetzung gewonnene Erkenntnisse flossen oft als Verbesserungen in das englische Manuskript zurück. Es ist schwierig, einen Verleger zu finden, der die Idee der Commons versteht und bereit ist, überhaupt Gespräche zu einer Creative-Commons-Lizenz zu führen. Beim transcript Verlag in Deutschland wie auch bei New Society Publishers in British Columbia bedanken wir uns dafür, dass sie sich für einen besseren Zugang zu Wissen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gewinnen ließen.

Und der wichtigste Dank gilt unseren Lieben. Silke: »Danke, lieber Jacques, dass Du während der langwierigen Entstehung dieses Buches, beim Vordringen in herausfordernde Gedankenlabyrinthe oder nach erschöpfenden Stunden vor meinem Computerbildschirm immer mit Geduld und Ermutigung für mich da warst, um mich wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Du hast mir auch erlaubt zu beobachten, wie wir Menschen ›den Commoner in uns selbst‹ entdecken.« David: »Vielen Dank, liebe Ellen, dass Du meine vielen Reisen und den langen Schreibmarathon mitgetragen hast, der dieses Buch hervorgebracht hat!«

Silke Helfrich Neudenau, Baden-Württemberg, Deutschland
David Bollier Amherst, Massachusetts, USA